So viel möchte ich noch sagen, so viel noch teilen.
Meine Zeit mit dir, Opi, reicht bis zum Anfang meiner Erinnerungen. Anfangs war ich ein Omi kind, habe die Wochenenden bei euch übernachtet, mit Oma gespielt und Schokopudding genascht.
Du hast immer eine ganze riiiiiesige Schüssel für dich alleine bekommen!
Gespielt haben wir in diesen frühen Jahren wenig. Oma sagte du magst es nicht zu verlieren. Doch unsere Beziehung hat sich in den darauffolgenden Jahren stark verändert. Du hast dich verändert. Du bist sanfter geworden, in dir ruhender, freudiger. Ein Spaßvogel mit dem man immer lachen konnte. Ein stolzer Mann der von seinen vergangen Erfolgen berichtet hat. Und noch Marathons gelaufen ist wo andere kaum noch an ihre Fernbedienung kamen. Du hast mich deinen neuen Nachbarn als „deine neue Flamme“ vorgestellt. Eine Erinnerung die ich gerne erzähle um deinen Humor zu beschreiben. Das du Malen-Nach-Zahlen bilder gezeichnet hast, hat dafür gesorgt, dass ich mich dir sehr verbunden fühle. Zwei Künstler. Eine deiner Lieblingszeichnungen von mir war ein Satyr! Ein magisches Wesen mit dem du überhaupt nichts anfangen konntest, aber du hast es dir eingerahmt und aufgehangen. Ein Bild das ich gemalt habe. Ich habe mich so gesehen gefühlt. Ob spazieren mit Charly oder über alte Zeiten quatschen. Du fehlst.
